Bettina Ramm - Inner Wisdom Marketing
Bettina Ramm
Inner Wisdom Marketing ✨
 

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Websites wie Kaugummi - die 3 häufigsten Gründe, wenn eine Website einfach nicht fertig wird (+ Lösung)

11.07.2023

Boah, was haben mich diese Projekte früher geärgert und genervt. Websites, die einfach nicht fertig wurden. Für mich als ergebnisorientierte Webentwicklerin, die ich damals war, war das sooo frustrierend 😣. Natürlich hatte ich dadurch weniger konkrete Ergebnisse (und somit auch Testimonials), die ich potenziellen KundInnen vorlegen konnte. Aber es machte mich selbst auch unzufrieden, weil meine Auftraggeber mich ja engagiert hatten, um die Website endlich fertig zu kriegen.

Und gleichzeitig waren mir irgendwie die Hände gebunden, weil die Gründe für die Verzögerungen nicht auf meiner Seite lagen.

Vielleicht bin ich deshalb Marketingcoach geworden 😋 Ich habe gemerkt, die Bremsen zu lösen ist in vielen Fällen wertvoller als die tatsächliche Technik bereitzustellen. Denn wenn wir wirklich an den Knackpunkten ansetzen, können wir echt nachhaltigen Schwung in unser Business bringen.

Wenn deine Website einfach nicht fertig wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass einer der drei folgenden Gründe dahinter steckt (vielleicht ohne dass es dir bewusst ist). Und natürlich sage ich dir auch, wie du diese Hindernisse am besten auflöst.

Bremse 1 - rechtliche Unsicherheiten

Spätestens seit die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) in Kraft getreten ist, habe ich schon öfters gehört: Ich will lieber keine Website haben, das ist mir rechtlich zu unsicher. Das Ding ist, eine fehlende Website schützt dich nicht vor Fehltritten, eher im Gegenteil.

Denn die DSGVO gilt nicht nur für deine Website, sondern für dein Business.

Mit einer funktionierenden Website kannst du rechtliche Fallstricke sogar umgehen, weil sie es dir ermöglicht, ein vollständiges Impressum und eine Datenschutzerklärung bereitzustellen. Denn auch in den sozialen Medien besteht Impressumspflicht, doch viele Social Media Plattformen (z. B. Instagram) bieten gar keine Möglichkeit, ein Impressum zu hinterlegen.

Besser ist es, den rechtlichen Fallstricken aktiv entgegenzuwirken, indem du dich informierst, als dem auszuweichen (und auf eine Website zu verzichten).

Eine sehr gute Anlaufstelle für alle rechtlichen (Website-)Fragen ist übrigens e-recht24.de (unbezahlte Werbung 😋). Dort findest du viele kostenfreie Services, unter anderem einen Impressum-Generator und einen Prüfservice, ob deine Website DSGVO-konform ist.

Aber lass dich nicht verrückt machen. Auch hier gilt: Nicht alles, was du tun kannst, musst du auch tun.

👉 Übrigens - in meinem Selbstlernkurs "Wunderbar unperfekt - Jetzt geht meine Website online" machen wir das Rechtliche gleich zu Beginn. Damit du es aus dem Kopf und von den Schultern hast, und dich ballastfrei den Inhalten deiner Website widmen kannst. Hier erfährst du mehr »

Bremse 2 - technische Hürden

Ja, doch. Manchmal ist es auch die Technik, die uns Hindernisse in den Weg stellt.

Ich kenne das selbst sehr gut, wie es ist, wenn man sich was in den Kopf gesetzt hat und dann spielt die Technik nicht mit. 🤬😂

Wenn die Technik nicht macht, was sie soll, gibt es viele Möglichkeiten (Ärgern oder Fluchen gehören nicht dazu, nein, Dinge an die Wand werfen auch nicht 😉):

  1. Bilde dich weiter, buche ein Training, lies ein Buch oder probiere es solange aus, bis es funktioniert. Beiß dich aber nicht fest! Oft hilft ein bißchen Abstand, um wieder Ruhe in den Kopf zu bekommen, und plötzlich ist der Button da, den man vorher vergeblich suchte ...
  2. Lass los. Manche Erwartungen oder Ansprüche müssen nicht erfüllt werden, damit das Ergebnis "gut genug" wird. Dann ist das Bild eben nicht mittig neben dem Text ausgerichtet, sondern "hängt" oberhalb daneben. Dann sind die Formularfelder eben nicht nebeneinander ausgerichtet, sondern untereinander. All das ist weniger wichtig als es uns oft vorkommt.
  3. Schau dich nach einer Alternative um. Manchmal ist das gewählte Website-System eben nicht die optimale Lösung für uns. Dann ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen und nochmal von vorne anzufangen.
  4. Hol dir Hilfe. Gerade wenn du noch am Anfang stehst und nicht das riesige Budget hast, ist die Verlockung groß, das Geld zu sparen und lieber alles alleine zu machen. Aber wenn du etwas weiter denkst, wirst du schnell merken, dass das gar nicht immer sinnvoll ist: Du könntest die Zeit viel besser nutzen, um dein Angebot und dein Marketing fit zu machen, damit die Investition rasch wieder rein kommt. Vor allem aber können geübte Experten-Hände viele Dinge um ein Vielfaches schneller als du es jemals könntest. Das heißt, dass z. B. die Website schneller steht und du somit direkt losstarten kannst.

Manchmal ist es auch eine Kombination aus mehreren dieser Dinge. Zum Beispiel suchst du dir Hilfe, die dann eine andere technische Lösung mitbringt. Lass dich von deiner Intuition und deinem klaren Kopf leiten, nicht von deiner Angst.

Bremse 3 - Perfektionismus

Uh. 🙈 Das war damals die Hauptbremse meiner KundInnen - denn ich half ihnen bei den rechtlichen Fragen (so gut es mir als Nicht-Rechtsanwältin möglich und erlaubt war) und kümmerte mich komplett um die Technik.

Und trotzdem ging es nicht voran.

Denn hier war der Text noch nicht fertig, da fehlten noch die richtigen Bilder. Das Video für die Startseite sollte noch aufgenommen werden und die Liste der Referenzen war noch unvollständig.

Und. So. Weiter.

All das ist keine echte Hürde, damit eine Website online gehen kann. Hier ein paar Wahrheiten, falls du auch glaubst, das ist einfach noch nicht fertig genug:

  • Eine Website ist niemals "fertig". Die Kunst ist, sie liebevoll aktuell zu halten, ohne dich im Perfektionismus zu verlieren. Das heißt, dass du dabei auch den Mut hast, unperfekte Formulierungen so stehen zu lassen, bis dir etwas Besseres einfällt (und in der Zwischenzeit mit Marketing weiterzumachen).
  • Viele Details siehst nur du, deinen Lesern werden sie nicht auffallen.
  • Klarheit ist wichtiger als schöne Gestaltung und Kreativität. Klarheit kommt oft eher durch Weglassen als durch Hinzufügen.
  • Wenn deine Website online geht, wird sie höchstwahrscheinlich nicht gleich 1.000 Besucher am Tag haben, die auch noch alle potenzielle KundInnen sind. Es wird am Anfang tröpfeln, es ist also nicht so wichtig, dass es gleich alles perfekt ist (wird es eh nie sein). Und du wirst staunen, wie viel klarer dein Gefühl für die Inhalte wird, sobald die Seite online ist, einfach weil es konkret wird und du wirklich sichtbar wirst.
  • Energie ist wichtiger als Worte. Ich merke immer wieder, wie sich KlientInnen (und auch ich selbst) damit abmühen, für das, was sie tun, die richtigen Worte zu finden. Aber ganz oft ist das vergebliche Liebesmüh, denn die Wahrheit liegt nicht in den Worten, sondern dazwischen. In der Energie, in der Präsenz, in der Ausstrahlung. Was, wenn es gar nicht so wichtig ist, wie dein Slogan ganz konkret lautet?

Mein Tipp: Kläre dein Angebot. Dann formuliere die wichtigsten Webseiten einmal durch (Startseite, Angebotsseite, Kontaktseite, Über mich). Verliere dich dabei nicht in perfektionistischen Formulierungen. Halte dich kurz. Sag es so klar wie möglich. Keine kunstvollen Füllungen (das kann meinetwegen danach kommen).

Suche Bilder aus, leg eine Navigation fest, stelle alles in die Seite ein (plus das Rechtliche). Und dann Let's go.

In meinem Selbstlernkurs "Wunderbar unperfekt - Jetzt geht meine Website online" führe ich dich Schritt für Schritt durch diesen Prozess und passe auf, dass du nicht irgendwo in einer Perfektionismus-Endlosschleife landest. Hol dir den Kurs jetzt im Sommerangebot »

Und noch eine heimliche Bremse 🤫

Vielleicht gefällt dir nicht, was ich dir jetzt sage. Dann wird es vermutlich die Wahrheit sein. Beobachte nur, ich will dich nicht kritisieren, sondern dir helfen, deine Gaben in die Welt zu bringen.

So eine unfertige Website ist nämlich eine super Ausrede, wenn es darum geht, sichtbarer zu werden.

Ich kann ja noch nicht losgehen im Marketing, ich kann mein Angebot noch nicht nennen, ich kann mich noch nicht richtig sichtbar machen, denn meine Website fehlt ja noch.

Es klingt total plausibel, aber wenn du genauer hinschaust, siehst du unter der Oberfläche die Angst hervorschimmern.

Wenn die Website nämlich online ist, hast du keine Ausrede mehr. Dann musst du losgehen.

Die Crux an der Sache ist, dass es eben wirklich plausibel wirkt, wie ein wahrer Grund. Wir sind ja auch unglaublich beschäftigt, wenn wir an unserer Website arbeiten. Wir glauben, wir gehen ja vorwärts.

Aber an der Website arbeiten ist KEIN Marketing!

Die Website ist nur eines von vielen möglichen Tools, die uns beim Marketing unterstützen können. Leider werden sie so oft zu Bremsen.

Wenn du dich ertappt fühlst, keine Sorge. Es erkennen ist immer der erste Schritt. Wenn du es siehst, kannst du etwas dagegen tun.

Statt an der Website zu arbeiten, kannst du deine Marketing-Ängste genauer anschauen. Statt beschäftigt zu wirken kannst du dir überlegen, wie und wo du im ersten Schritt sichtbarer werden kannst.

Wenn du ein bißchen Mut brauchst: Im Herbst startet mein Marketing-Mutmacher-Kurs, der dich aus dem Zögern ins (mühelose) Tun bringt. Hüpf am besten gleich auf die Warteliste, wenn dich das anspricht.

Alles Liebe,

💖 Bettina

PS: Falls du es noch nicht wusstest: Mein Team erstellt auch fix und fertige Websites für dich und mit dir. Auch hier haben wir gerade ein phänomenales Sommerangebot, zu dem ich dir gerne mehr Infos sende. Schreib mir einfach eine kurze Nachricht. 😘

Kategorien: Mach dich sichtbar | Schlagworte: Angst vor Sichtbarkeit, bessere Websites, Ins Tun kommen, Perfektionismus

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und Spiritualität. Meine Leidenschaft ist inuitives, achtsames und heilsames Marketing im Einklang mit unserer wahren Natur und alles, was uns hilft, immer mehr wir selbst zu sein.

Hier schreibe ich über Websites, Marketingstrategien, Selbstvertrauen und innere Weisheit - aber auch über Technik, Tools, Künstliche Intelligenz (AI), Passives Einkommen, finanzielle Freiheit und vieles mehr.

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