Bettina Ramm
Bettina Ramm
Erfolgreich 𝙤𝙝𝙣𝙚 Burnout ✨
 

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Ja-Sagen im Ja!nuar - wozu soll das denn gut sein?! 🤔

07.01.2025

Dem Nein-Sagen wird viel Aufmerksamkeit geschenkt. Völlig zu Recht, denn vielen Menschen fällt es schwer, zu den Wünschen, Erwartungen und Anforderungen anderer Nein zu sagen, selbst wenn es gegen ihre eigenen geht (me too sometimes 🙈).

Über die Kraft des Ja-Sagens höre ich dagegen relativ wenig, dabei stecken hier noch viel, viel mehr Power und Energiereserven als hinter einem Nein. Und tatsächlich sagen die Menschen so viel öfter "Nein" als "Ja" - ganz ohne es zu merken (ebenfalls me too 😂) - und rauben sich damit selbst unglaublich viel Lebensenergie. Man könnte sagen, Nein-Sagen ist die Selbstsabotage des 21. Jahrhunderts.

Was ich damit meine, und warum so viel versteckte Kraft im Ja! steckt - darum geht es in diesem Blogbeitrag.

Ein heimlicher, völlig unterschätzter Krafträuber

"Der größte Teil des menschlichen Schmerzes ist unnötig", schreibt Eckhart Tolle in seinem Buch "Jetzt!". Und weiter: "Der Schmerz, den du jetzt erschaffst, entspringt aus deiner Ablehnung dessen, was ist, aus deinem unbewussten Widerstand."

Die meisten Menschen leisten diesen inneren Widerstand - und zwar täglich, viele Male. Völlig unbewusst und völlig automatisch - meist ohne es jemals zu hinterfragen, denn sie haben es auf unbewusster Ebene von ihren Eltern übernommen, und die wiederum von ihren Eltern ... Und jeder in unserer Gesellschaft tut es. Es ist ganz normal.

Aber nicht alles, was normal ist, ist auch gut oder gesund für uns. Tatsächlich widerspricht das innere Nein nicht nur unserer wahren Natur, es drosselt auch unsere Energie, reißt uns aus dem "Flow" des Lebens - und es hilft nichtmal.

Ein inneres Nein ist immer spürbar. Im Kopf als eine Form von Beurteilung, im Körper als eine Art "negative" Energie (richtiger gesagt als Energiemangel).

Anders gesagt: Ein Nein schneidet uns ab von der universellen Lebensenergie, es blockiert den Fluss des Lebens in uns, wenn wir uns dem, was ist ("dem Leben") widersetzen.

Es geht so schnell ...

Heute Morgen bin ich aufgewacht und wusste, dass dieser Blogbeitrag entstehen will.

Nach dem Frühstück bin ich in mein Büro, habe den Rechner hochgefahren, meine Website geöffnet und zu schreiben begonnen. Nach zwei Sätzen stand mein Mann in der Tür: "Wir haben noch gar nicht besprochen, wie wir das heute mit den Katzen und dem Tierarzt machen ..."

Ja, wir haben drei riesige Kater, die heute allesamt (gemeinsam mit dem Hund) zum Impfen müssen. Das wird sicherlich ein Event, denn wir haben zwar drei Transportboxen, die sind aber vermutlich inzwischen ein bißchen zu eng für unsere Riesen. Aber ist ja nicht so, dass wir beim Frühstück nicht nebeneinander saßen (und uns angeschwiegen haben 🙄).

Sofort gingen in mir die Schotten hoch. Wenn ich schreibe, schreibe ich. Dann will ich nicht von anderen aus dem Flow gerissen werden! (Über mein Missverständnis davon, was Flow ist und was nicht, werde ich nochmal separat schreiben, denn da lag ich bislang wohl auch ziemlich daneben.)

Als mein Mann dann sein Fett weg hatte und wieder abgezogen war, musste ich lachen - was für ein grandioses Beispiel, während ich einen Beitrag über das Ja-Sagen schreibe!

Wir sind alle nicht frei davon - und darum geht es auch nicht. Es geht nie um Perfektion. Wir müssen auf dieser Welt überhaupt nichts werden und auch nichts an uns verbessern.

Es geht immer nur um Heilung, im Sinne von Ganzwerdung - und die Lebensfreude und Liebe, die dadurch frei werden. Weil das das Leben so viel lebenswerter macht.

Aber ein Nein ist doch manchmal sinnvoll und hilfreich?

Die ersten Male, als ich mit dem Ja-Sagen in Berührung kam, leuchtete mir die allumfassende Wahrheit dahinter noch nicht ganz ein.

Mag sein, dass manche Neins zu heftig vorgebracht werden. Mag sein, dass manche zu schnell kommen. Aber letzten Endes kann ich doch nicht zu allem und jedem Ja sagen, wo kommen wir denn da hin?

Aber beim Ja! zu dem, was ist, geht es nicht darum, sich dem Leben oder anderen Menschen zu unterwerfen. Im Gegenteil - es geht darum, dass du in deine volle Kraft kommst, indem du diese erkennst und annimmst.

Es geht darum, das anzunehmen, was ist - und dann zu handeln. Bewusst. Ohne Überreaktion und ohne Vorurteile.

Konkret heißt das, ich hätte meinem Mann zuerst zuhören können, was er möchte. Und ihm dann freundlich sagen können, dass wir das besprechen, sobald mein Beitrag fertig ist. Oder aber auch entscheiden können, dass wir es genauso gut jetzt besprechen können (was wir ja letzten Endes auch getan haben).

Das hätte für mehr Connection gesorgt, meine innere Ruhe bewahrt und auch ihm ein besseres Gefühl geschenkt (vermutlich).

Kurz gesagt, beim Ja!nuar geht es nicht darum, ein Fähnchen im Wind zu werden, das sich nur noch nach fremden Entscheidungen richtet und keine eigenen mehr trifft. Es geht lediglich darum, dass du dich nicht selbst verheizt in deinem Kampf gegen das, was eh bereits passiert ist - und deine Kraft stattdessen nutzt, das Beste daraus zu machen.

3 Gründe, ab sofort mehr Ja! zu sagen

Nein zu dem, was ist, macht eigentlich überhaupt keinen Sinn. Es ist ja eh bereits geschehen.

Aber damit gibt sich der Verstand - der das Nein erzeugt - in der Regel nicht zufrieden. Darum kommen hier meine Top 3 Argumente - kurz und knapp.

#1 - Nein sagen stoppt den Flow

Wir können es spüren - im Moment eines inneren Widerstands entsteht in uns eine energetische Blockade. Sie wirkt sich nicht nur auf körperlicher Ebene aus, sondern auch im Außen (denn wir leben in einer Inside-Out-Welt). Wir bremsen das Leben buchstäblich aus.

Flow ist Ja! Mit einem Ja bleiben wir im Fluss, in der Energie des Lebens.

#2 - Nein sagen raubt Kraft und Klarheit

In Momenten des inneren Widerstands sind wir ganz auf die Sache fokussiert, die wir eigentlich gar nicht haben wollen. Das führt dieser Sache nicht nur Energie zu (wir stärken sie dadurch ungewollt und ziehen unbewusst mehr davon in unser Leben) - wir verlieren unsere Kraft auch an der Sache. Wir reiben uns sozusagen auf. Das ist es vermutlich, was Eckhart Tolle mit dem Schmerz meint, der in jenen Momenten neu entsteht.

Mit einem Ja zu dem, was ist, stellt sich neue Klarheit ein, die Kraft zum Handeln schenkt.

#3 - Dein Verstand hat einen anderen Job

Ein Nein zu dem, was ist, kommt immer aus dem Verstand. Er zweifelt das Jetzt an und versucht ihm permanent zu entkommen. Das ist der wahre Krafträuber.

Denn den Moment zu beurteilen ist nicht sein Job.

Wenn du genau hinschaust, kannst du erkennen, dass er das auch überhaupt nicht kann. Er kann nicht wissen, wozu etwas gut ist, egal wie es aussieht. Er urteilt immer auf Basis seines beschränkten Sichtfelds und der stark gefilterten Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Und er liegt damit nicht nur in der Regel falsch - er ist damit auch heillos überfordert.

Nutze ihn weise - als Werkzeug für die Dinge, für die er gemacht ist.

👉 Fallen dir weitere Gründe ein? Schreib gern unten einen Kommentar.

Wie du mit dem Ja-Sagen beginnst

Vielleicht denkst du, du sagst gar nicht oft Nein. Willkommen im Club 😂

Ich will dich nicht aufziehen, es ist nur so - als ich im Dezember den Impuls spürte, 2025 wieder mit Ja!nuar zu beginnen, wurde mir von Tag zu Tag mehr bewusst, wie viele Neins ich immernoch dem Leben entgegenschmettere - dabei mache ich das heute längst nicht mehr so intensiv und häufig wie früher.

Mein Paket kommt nicht heute, sondern erst morgen? Menno.

Wie, es ist noch nichtmal unterwegs? Euer Ernst?? 🤨

Was, das Brot ist 20 Cent teurer geworden? Was soll das denn bitte?!

Wozu streuen die denn jetzt Salz? Es ist doch überhaupt nicht glatt!!!

Mein Kopf hat zu allem eine Meinung und tut sie auch zu allen möglichen Gelegenheiten lautstark kund (in der Regel innerlich, aber nicht immer 🙃).

Achtung - das Gegenmittel ist nicht nur supereinfach, sondern auch absolut kontraintuitiv. Denn es geht NICHT darum, jetzt Nein zu deinem Nein zu sagen (das würde der Verstand gerne machen, aber damit bist du wieder in der alten Leier, nur im neuen Gewand).

Stattdessen genügt es, dein Nein zu beobachten.

Lass dein Licht darauf fallen. Schau dir an, wo du Nein sagst. Schau dir an, ob und was es dir bringt. Und wenn du glaubst, es war angebracht, dann lass das so stehen. Geh nicht dagegen.

Dein Ja! zum Nein ist der erste Schritt, um das ganze Leben zu umarmen. Mit allem, was ist.

Wenn du mehr Impulse dazu möchtest, melde dich zu meinem Newsletter an. Ich werde den ganzen Ja!nuar - und darüber hinaus - immer wieder kleine Erinnerungen und Gedanken dazu versenden.

Alles Liebe

💖 Bettina

Kategorien: Heilung + BewusstSein | Schlagworte: Heilung, innerer Frieden, Ja! sagen, mehr Energie, Überforderung

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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