
Was passiert eigentlich, wenn ich einfach nur noch ich selbst bin?
11.04.2025
Wir leben in krassen Zeiten. Alles ist (scheinbar) möglich - und gleichzeitig scheint die Welt aktuell so viele Herausforderungen für uns bereit zu halten wie nie zuvor.
Es ist als würden wir von allen Seiten aufgefordert, bewusster zu werden. Damit wir heilen können.
Heilung im Sinne von Ganzwerdung.
Denn letzten Endes geht es genau um das: Zu erkennen, wie wunderschön, wertvoll und vollkommen wir bereits sind - ohne irgendetwas verändern zu müssen. Uns selbst anzunehmen als das göttliche Geschenk, das wir in Wahrheit sind.
Und allein, dass ich diese Worte verwende, zeigt mir schon, dass sich wieder etwas bei mir verändert hat. Ich habe mich selbst wieder ein Stückchen mehr angenommen.
Jede Unklarheit und jeder Konflikt - sowohl innen als auch außen, denn da gibt es keinen Unterschied - ist immer ein Zeichen dafür, dass es etwas in uns gibt, das wir ablehnen, das wir uns anders wünschen oder wovon wir glauben, dass es nicht da sein darf.
So gesehen gibt es auch für mich noch jede Menge zu heilen. 😅
Dabei kann das auch schon wieder zu einem Mangel verkommen, etwas, das wir an uns selbst kritisieren, wofür wir uns selbst fertig machen können.
Heilung ist kein Ziel, kein Job, sondern eine Abenteuerreise.
Eine, die viel Freude machen kann - sowohl, weil es dabei so viel zu entdecken gibt, als auch weil es sich lohnt.
Und natürlich ist eine solche Reise nicht nur für uns selbst, sondern immer für uns alle. Kollektiv. Denn wir sind geistig miteinander verbunden.
Ich beobachte, dass ich in Momenten besonderer Stabilität - oder auch Instabilität - meinen "Ruf" stärker wahrnehme.
Wenn ich mich in meinem Leben sicher fühle, wächst mein Wunsch, mich noch echter zu zeigen und noch ehrlicher zu sein - zu mir selbst und zu anderen.
Wenn mein Leben ins Wanken kommt, wie letzte Woche, als mein geliebter Balu starb, wird dieser Wunsch ebenfalls präsenter. Wenn ich die Endlichkeit meines irdischen Lebens spüre, möchte ich meine Zeit nicht mit Belanglosigkeiten vergeuden, und schon gar nicht damit, so zu sein, wie andere mich haben wollen.
Dann will ich einfach nur Ich sein, egal wie viel Angst mir das macht. Ich will sein, wer ich bin, denn das kann ich am besten (naja, oder vielleicht auch nicht, die Muster sitzen tief) - ich will endlich wissen, wohin mich das führt!
Denn wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich das nicht. Ich weiß nicht, ob es wirklich so riskant ist, wie meine Angst es mir zuflüstert. Ich weiß nichtmal, ob es so viel unkalkulierbarer ist als weiterzumachen in der bekannten Form, die mir vertraut und sicher erscheint.
Für mich heißt "ich selbst sein" im Moment vor allem: Schreiben, worüber ich wirklich schreiben will.
Über Manifestation, über das Gesetz der Anziehung, über Selbstheilung, über die Kraft an unserer Seite - all diese mystischen Dinge, die im Leben eines "aufgeklärten" Menschen nichts zu suchen haben, die aber eigentlich schon ein fester Bestandteil meiner (heimlichen) Realität sind.
Mein Körper spricht mit mir, gibt mir Zeichen - und auch darüber würde ich gerne schreiben.
Aber mein Kopf - von klein auf auf Erfolg nach Schema F und Anpassung programmiert - sagt, sei bloß vorsichtig, du wirst noch die wunderliche Alte, niemand wird dich ernst nehmen, und Geld verdienen kannst du damit schon gar nicht!
Eine sehr tief sitzende Angst, von der ich gerne wüsste, ob sie wirklich wahr ist.
Denn wenn ich es mir recht überlege, kann ich das gar nicht sicher wissen. Ich habe es nie ausprobiert. Ich bin nichtmal sicher, ob ich weiß, wie es geht.
Zum Glück weiß ich, wo ich anfangen muss: Bei mir selbst. Radikale Selbstannahme. Erlaubnis.
Alles andere ergibt sich dann schon, sagt etwas in mir.
Also lasse ich mich darauf ein. Ich habe "Ja" gesagt zu einem Schreibprogramm der anderen Art: Einem, bei dem es darum geht, ganz und gar ehrlich zu sein und mit dem nach draußen zu gehen, was wirklich da ist. Worüber wirklich geschrieben werden möchte. Was vielleicht nicht Mainstream ist, dafür aber aus der Quelle kommt.
12 Monate lang gebe ich mir die Erlaubnis, hier einfach ich selbst zu sein.
Mein Marketingkopf ist so überzeugend, und gleichzeitig so anstrengend. Ich will ihm kein Gehör mehr schenken.
Mein Perfektionismus scheint mir dienen zu wollen, aber ich schicke ihn in den Urlaub (zumindest in den Zeiten, die ich hier auf dieser Seite und auf Instagram präsent bin).
Mein innerer Kritiker weiß alles besser als ich - vielleicht kann ich so tun, als würde ich seine Sprache nicht verstehen? 🤔🙃
Ich habe so viel zu erzählen, es ist Zeit, mein Gefängnis zu verlassen.
Wie ist das bei dir?
Alles Liebe,
💖 Bettina
Kategorien: Dein wahres Selbst | Schlagworte: Angst, dem Herzen folgen, Loslassen, sei du selbst
Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.
Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:
Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.
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