Bettina Ramm
Bettina Ramm
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Steine im Sonnenuntergang

7 Dinge, die ich gern früher über Meditation gewusst hätte

17.07.2025

Seit einigen Wochen meditiere ich regelmäßig 😲 Noch vor Kurzem hätte ich das nicht für möglich gehalten.

Ich meine, ich meditiere keine 5 Minuten, sondern sage und schreibe 45. Das ist eine dreiviertel Stunde! Und das jeden Tag!

In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, was den Sinneswandel bewirkt hat - und was ich lange komplett falsch verstanden habe.

Zunächst einmal - du musst nicht

Nichts läge mir ferner als jetzt eine allgemeine Weisheit in die Welt zu posaunen, dass Meditation das ultimative Heilmittel sei und jeder es tun muss.

Auch ich werde vermutlich nicht täglich bis an mein Lebensende meditieren. Aber jetzt gerade fühlt es sich gut und richtig an. Wie eine Abkürzung zu dem Ort, an dem ich gerne wäre.

Die 3 Prinzipien und das Verständnis der tieferen Wahrheit dahinter haben mein Leben sehr verändert. Aber irgendwas fehlte. Irgendwie fühlte sich der Alltag noch immer oft sehr herausfordernd an. Irgendwie hatte ich noch immer verschiedene körperliche Wehwehchen. Irgendwie zog mich das Außen immer wieder in seinen illusorischen Bann.

Ich wünschte mir einen Cut, einen Ausstiegspunkt, eine Andockstelle für die tägliche Erinnerung an die ultimative Wahrheit. Dass ich geführt bin, dass mein innerer Antreiber nicht real und nicht hilfreich ist, dass nichts im Außen wirklich wichtig ist, denn alles ist nur eine Illusion.

Und dann kam Dr. Joe Dispenza

Letztes Jahr habe ich es tatsächlich geschafft, den Husten meines Pferdes zu verbannen, indem ich ihn ignorierte. 

Bis dahin war mir der Satz "Wo unsere Energie hingeht, das wächst" zwar sehr geläufig, aber trotzdem mehr Theorie als Praxis für mich.

Als letztes Jahr der Husten einfach so verschwand, weil ich NICHTS machte (nachdem ich jahrelang ALLES versucht hatte), begann mir zu dämmern, dass es doch noch ein bißchen mehr Substanz hinter all den Sprüchen gibt, die oft so schön klingen, zu denen wir nicken - und dann doch weitermachen wie gehabt.

Und dann stolperte ich im Winter über das Buch "Du bist das Placebo"* von Dr. Joe Dispenza. Ehrlich gesagt habe ich lange gebraucht, es zu lesen. Da war ganz viel innerer Widerstand in mir. Dazu vielleicht ein andermal mehr.

Jedenfalls wurde mir immer klarer: Doch. Wir können wirklich unsere Realität selbst erzeugen. Und wir leben in einem Zeitalter, in dem wir mehr und mehr lernen, das tatsächlich bewusst für uns zu nutzen. Aber wir sind wie kleine Kinder, die zum ersten Mal Kuchen backen - unbeholfen, tolpatschig, es geht mehr daneben als dass was funktioniert.

Kuchen backen :)

Das zu wissen macht mich gnädig mit mir selbst. Aber es macht mich auch neugierig. Und gierig nach mehr.

Meditation öffnet das Tor zum Unbewussten

Inzwischen habe ich mehrere Bücher von Dr. Joe gelesen. In jedem davon geht es darum, wie göttlich wir tatsächlich sind, wie unglaublich unsere Fähigkeiten und wie groß unsere Ignoranz und auch die Angst davor (vielleicht ist es auch beides dasselbe).

In jedem seiner Bücher empfiehlt er Meditationen. Aber auch da hat es bei mir noch nicht geklickt. Ich bin einfach nicht der Typ für Meditationen, hab ich immer gedacht. Dazu gleich mehr.

Ich glaube, der Shift kam, als ich 3P Coach Michael Neill sagen hörte: "Das Unsichtbare, das ist der Raum, in dem Wunder geschehen." - In diesem Moment wurde mir klar, worauf ALLE Lehren und geistigen Lehrer hinweisen: Auf diesen Raum, die Energie, die alles verbindet, das Quantenfeld, Gott. Das Unsichtbare, das hinter dem Sichtbaren liegt, und dabei viel realer und kraftvoller ist als Materie es je sein könnte.

Wir alle kennen diesen Raum. Wir spüren ihn intuitiv. Aber im Alltag blenden wir ihn meist aus. Wir haben ihn nicht auf dem Schirm. Wir sind fokussiert auf das, was unsere Sinne wahrnehmen, auf das, was real erscheint. Damit verschenken wir viel von der Kraft und dem Einfluss, die diese universelle Intelligenz für unser Leben haben könnte.

Meditation ist der Schlüssel, Kontakt zu diesem Raum aufzunehmen und die Verbindung zu ihm zu stärken.

Für mich ist es DAS Tool, weil ich während der Meditation nicht vom Alltagsgeschehen und meinen üblichen Sorgen und Problemen abgelenkt bin. (Bzw. genau diese Ablenkung stärker in mein Bewusstsein lasse und somit einen Abstand schaffe.)

Das sind meine 7 größten Ahas der letzten Wochen

Wie gesagt, ich dachte ja, ich sei überhaupt nicht der Typ für Meditation. Wann immer ich es versucht habe, wurde ich nur noch nervöser und war hinterher gestresster als davor. In den 3 Prinzipien heißt es oft, dass Meditation nicht nötig ist - und daran hab ich mich erleichtert gehalten.

Aber Dr. Joe ist so hartnäckig und seine Bücher lesen sich so vielversprechend, dass ich es doch irgendwann ausprobieren musste. Und je mehr ich das tat, desto erstaunter stellte ich fest, dass ich manches nicht nur falsch verstanden habe, sondern dass manche Dinge sogar im Sinne des Erfinders und ganz normal sind und es einen "Typ für Meditation" überhaupt nicht gibt.

Hier sind meine 7 Ahas.

1 - Es geht nicht darum, ein besserer Mensch zu werden

In der Meditation geht es nicht darum, ein besserer Mensch zu werden. Sie soll uns nicht helfen, heiler, ganzer, klüger oder auch entspannter zu werden.

All das sind wir bereits - unter der Fassade. So gesehen geht es wohl eher darum, diese Fassade zu durchbrechen (und all das - Heilung, Klarheit, Ruhe - ganz natürlich wieder an die Oberfläche zu lassen).

Es geht um die Verbindung zu uns selbst und zu dieser mächtigen Kraft, die uns umgibt. 

Es geht darum, weniger zu denken und mehr zu fühlen. Beobachten zu üben. Wahrzunehmen, wie es uns gerade geht und worum sich unsere Gedanken die ganze Zeit drehen. Und durch dieses leise Beobachten ohne Einschreiten Abstand von ihnen zu gewinnen und Raum zu schaffen für eine tiefere Wahrheit. 

2 - Es gibt unendlich viele Möglichkeiten

Man muss sich nicht "hinsetzen" um zu meditieren. Man muss auch nicht die Augen schließen.

Es gibt Gehmeditationen, geführte Meditationen (mit Erlebnisreise), man kann Musik hören, Ohrstöpsel benutzen oder einfach seine Sinne in die Natur wandern lassen.

Ein Sonnenuntergang kann meditativ sein, eine einfache Tätigkeit wie Kochen oder Gartenarbeit kann meditativ sein, man kann sogar direkt an der Autobahn in einen meditativen Zustand gelangen.

Alles, was sich gut anfühlt, ist richtig und erlaubt.

Wir dürfen uns bei der Wahl von innen führen lassen. Denn wir wissen bereits alles, was es dazu zu wissen gibt.

3 - Erlaubt ist, was gut tut

Meine Worte von oben widersprechen sich scheinbar. Manchmal lenken wir unsere Aufmerksamkeit nach innen (zu unserem Körper, unseren Gefühlen, unseren Gedanken), manchmal nach Außen (zu Geräuschen oder auch den "Raum" zwischen der Materie).

Aber das ist kein Widerspruch. Es ist sowieso alles eins. Erlaubt ist, was gut tut. Darum kann Meditation jeden Tag ein bißchen anders aussehen.

Ich habe übrigens ganz lange bewertet, ob ich "es" gut mache - ohne dass es mir auffiel. Ich merkte nur, dass es sich nicht gut anfühlt. Als mir klar wurde, dass es nicht an der Meditation an sich, sondern an meiner ständigen Kritik liegt, beschloss ich: Ich beobachte mal einfach nur, wie ich es mache - ohne es zu bewerten. Ich weiß eh nicht, wie es "richtig" ist.

Das war ein weiterer Meilenstein, denn ab da an wurde es stetig leichter, mich mit der Stille zu verbinden.

Wir dürfen uns vertrauen.

4 - Es ist normal, dass Körper und Geist rebellieren

DAS war mein Super-Aha. Ich habe ja immer gedacht, ich sei nicht der Typ für Meditation. Meine Gedanken liefen Amok. Mir sind in jeder Medi so viele Dinge eingefallen, die ich noch erledigen oder an die ich denken muss, dass ich irgendwann nervös aufsprang, um sie mir alle aufzuschreiben.

Oder ich hatte während der Meditation DIE Idee für meinen nächsten Blogbeitrag, meinen genialen Einstieg für den nächsten Newsletter und, und, und.

Und als ich das "überwunden" hatte, begann mein Körper zu schmerzen. Sehr glaubwürdig machte er mir weis, dass ich unbequem sitze, dass mein Fuß einschläft ...

Alles das - und ich meine ALLES - sind Abwehrmechanismen des Egos, das nicht will, dass wir meditieren. Genauer gesagt: Es ist unser Geist, der glaubt, ein Körper zu sein (und gerne bei diesem Glauben bleiben möchte, denn alles was darüber hinaus geht, macht ihm unglaublich Angst).

Dahinter liegt die echte Freiheit, unser wahres Selbst, unsere Befreiung von allen möglichen körperlichen Beschwerden, denn diese beruhen immer auf einer Verwechslung der Ebenen, wie es im Kurs in Wundern* so schön heißt.

5 - Wenn ich am wenigsten Zeit habe, ist sie am wertvollsten

Gerade heute hatte ich es wieder: Soooo viel zu tun! Keine Zeit für 45 Minuten Herumsitzen! 

Dieser Gedanke kann echt hartnäckig sein.

Aber gerade dann, wenn ich denke, ich habe überhaupt keine Zeit, ist es am allerwichtigsten, dass ich mir die Zeit nehme.

Denn diese innere Getriebenheit, die Illusion der Dringlichkeit, ist bereits ein sicheres Indiz dafür, dass ich mich zu sehr mit dem Außen und meinen Aufgaben identifiziere.

Das Ding ist - wenn wir durch Meditation "lernen", unsere gewünschte Realität mehr und mehr anzuziehen statt sie durch Aktivität zu generieren - dann sparen wir am Ende ja auch noch jede Menge Zeit!

Das ist übrigens der Knackpunkt, warum ich trotz (oder gerade wegen) meines vollen Lebens jeden Tag 45 Minuten Zeit finde, um mich hinzusetzen und in die Stille zu gehen.

Ich mache das jetzt seit über 4 Wochen und bislang ist meine Welt nicht zusammengebrochen.

6 - Es kann eine Weile dauern, bis sie "wirkt"

Ich habe ja ursprünglich mit Meditieren angefangen, weil ich so viele körperliche Beschwerden hatte. Lauter Kleinigkeiten, aber alle ziemlich nervig. In "Du bist das Placebo" legt Dr. Joe Dispenza sehr anschaulich dar, was ich bereits tief in mir wusste: Gesundheit ist unser natürlicher Zustand. Krankheit ist ein Zeichen, dass etwas fehlgelaufen ist. Wir müssen uns damit nicht abfinden! Es gibt IMMER einen Ausweg!

Aber auch da findet unser Ego schnell einen Einstiegspunkt: Na, wann "hilft" denn deine Meditation endlich? Wenn du keine Ergebnisse siehst, warum setzt du dich dann weiterhin jeden Tag fast eine Stunde hin und verschwendest deine Zeit?

In unserer Gesellschaft und mit der Konditionierung, die die meisten von uns haben, echt legitime Fragen, auf die wir meist keine guten Antworten finden.

Mir hat dabei sehr geholfen, dass Dr. Joe in seinen Büchern viele, viele Praxiserfolge aufführt. Die meisten dieser Leute meditierten bereits seit mehreren Monaten, bis sie wirklich ein Ergebnis sahen.

Klar, mein Ego meint, dass wir das schneller können. Schließlich haben wir schon gutes Vorwissen, blabla. Wenn es mich wieder zu stressen versucht, erinnere ich mich daran: Ich habe Zeit. Ich muss nichts bewirken. Ich darf es geschehen lassen.

Auch hier muss ich nicht leisten und nicht performen.

7 - Du brauchst sie nicht für ein gutes Leben

Und noch einmal - weil wir es so schnell falsch verstehen und auf den "So geht es richtig" Zug aufspringen können:

Du musst NICHT meditieren, um ein gutes Leben zu haben.

Folge einfach deiner inneren Neugier und deiner eigenen Führung.

Fazit

Meditation ist für mich kein Widerspruch mehr gegen die 3 Prinzipien - im Gegenteil. Im Moment fühlt es sich für mich nach einer Abkürzung an, nach einem täglichen Check-In, an dem ich mich erinnere: Alles, was mich umgibt und so real wirkt, ist nur Gedanke.

Und: Es gibt eine größere Kraft, die mich führt und unterstützt - wenn ich es erlaube.

Ich werde das jetzt auf jeden Fall noch ein paar Wochen durchziehen und dann mal eine kleine Rückschau machen.

Folge dem, was sich gut anfühlt.

Alles Liebe

Bettina

PS: Meditierst du, und falls ja - wie oft und auf welche Art? Schreib's mir in den Kommentaren. 👇

Kategorien: Raus aus Stress & Angst | Schlagworte: Achtsamkeit, Entschleunigung, Heilung, Lohnt sich das?, Meditation

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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