Bettina Ramm
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Meine 3 größten Marketingfehler - und was du aus ihnen lernen kannst

14.08.2023

Einer der häufigsten Gründe, wenn SolopreneurInnen einfach nicht vorankommen, ist die Angst davor, einen Fehler zu machen. Diese Angst lähmt, denn sie hält uns in endlosen Grübeleien gefangen und sorgt dafür, dass wir vor lauter perfektionistischem Planen einfach nicht ins Tun kommen.

Aber Fehler sind nichts Schlimmes. Sie gehören dazu. Oder wie Michael Neill einmal sagte: "Fehler sind ein Synonym für Lernen."

Meine 3 größten Marketing-Fehler (und was du daraus lernen kannst)

In dieser Episode erfährst du

  • warum es gar nicht gut ist, viel über deine Positionierung nachzudenken,
  • was man bei einem "Live-Launch" total falsch machen kann,
  • was es bedeutet, eine Strategie zu haben,
  • welches Bewusstsein deine KlientInnen oder KundInnen brauchen, damit sie bei dir kaufen (und wie Marketing dir hilft, dieses Bewusstsein zu wecken),
  • worauf du achten solltest, wenn du deine Angebote entwickelst,
  • warum mehr "Wert" in deinen Angeboten nicht unbedingt besser ist,
  • wie du das meiste für dich aus dieser Folge holst ????.

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Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die schlechte zuerst: Wenn du losgehst, wirst du sehr wahrscheinlich Fehler machen. Die gute: Marketing verzeiht jeden Fehler. Du wirst auch dann Erfolg haben, wenn du Dinge total falsch machst. Solange du immer weiter gehst und bereit bist, aus deinen Fehlern zu lernen.

In dieser Folge teile ich meine drei größten Fehler im Marketing, die ich in den letzten Jahren gemacht habe (ja, manche mehrmals 🥴). Zum Einen, damit du siehst - Fehler sind nichts persönliches. Niemand ist fehlerfrei, auch wenn es manchmal so scheint 😇 Zum Anderen natürlich, damit du daraus lernst. Vielleicht erspart dir das den einen oder anderen Stolperweg.

Los geht's.

Fehler #1 - zu viel Grübelei rund um meine Positionierung

So ziemlich jeder Marketingkurs beginnt mit Positionierung - und das aus gutem Grund. Deine Positionierung ist die Antwort auf die Frage: Was tust du für wen? Da kannst du endlos in die Tiefe gehen, und das macht auch absolut Sinn - denn je besser du diese Frage beantworten kannst, desto klarer und zielgerichteter wird dein Marketing. Dadurch wird es viel leichter für dich, die richtigen Menschen zu erreichen und verstanden zu werden.

Wenn man allerdings - so wie ich vor ein paar Jahren - noch total unklar ist, wer diese Menschen eigentlich sind, für die man macht, was man macht (und was genau man überhaupt macht, geschweige denn, wodurch das eigene Angebot einzigartig ist), dann kann das zu einem Kaninchenloch werden, in das man sich immer tiefer buddelt.

Ich dachte damals (genährt von verschiedenen Aussagen von Experten): Wenn ich nicht klar weiß, wer die richtigen Menschen sind und was meine Botschaft ist, brauche ich gar nicht erst loslegen. Denn dann bin ich viel zu schwammig und werde sowieso niemanden erreichen.

Gleichzeitig fühlte ich mich außerstande, einfach so irgendeine Entscheidung bezüglich der Zielgruppe usw. zu treffen, ohne zu wissen, ob es diese Menschen da draußen überhaupt gibt. Oder genauer: Ob es sie in ausreichender Anzahl gibt, so dass ich von dem, was ich tue, noch leben kann.

Denn wenn wir uns FÜR eine Gruppe bestimmter Menschen entscheiden, entscheiden wir uns ja gleichzeitig auch gegen viele, viele andere.

Woher sollte ich wissen, welche Gruppe wirklich lukrativ war? Welche wirklich auf mein Angebot wartete? Welche wirklich reif war, mit mir zu arbeiten?

Und so drehte ich mich, und drehte mich, statt loszugehen. Ich wollte erst die perfekte Antwort, um dann perfektes Marketing zu machen.

Das Dumme daran war, dass ich immer wieder neue Ideen hatte, die mir jedesmal wie der Heilige Gral erschienen. Heureka, ich hab meine Positionierung gefunden ... Nur um sie ein paar Tage später wieder zu hinterfragen und über den Haufen zu werfen (und erneut zu grübeln). Das bestärkte mich in der Illusion, dass ich doch vorankomme.

Mein Learning für dich: Die richtige Positionierung entwickelt sich meistens erst beim Gehen. In jedem Fall wird Positionierung durch echtes Umsetzen (nicht durch Grübeln!) klarer. Im Laufe der Zeit lernen wir, wer die richtigen Menschen sind, welche Botschaft wirklich durch uns in die Welt will und was wir anbieten können.

Bis dahin ist Marketing unser Freund, weil es uns ermöglicht, Dinge einfach auszuprobieren. Mit Botschaften zu experimentieren, Angebote zu testen, und natürlich mit Menschen zu sprechen, um zu erfahren, was sie WIRKLICH bewegt und wo wir WIRKLICH helfen und einen Unterschied machen können.

All das können wir nicht auf unserem mentalen Reißbrett entwerfen, sondern es möchte im echten Leben erkundet werden. Grüble nicht, sondern sieh die Fragen zur Positionierung als Inspiration. Konzentriere dich auf das, was du sicher in dir spürst, und probiere den Rest aus. Das Leben wird dir die richtigen Brotkrumen schicken, wenn du nur losgehst.

Fehler #2 - fehlende Strategie

"Strategie" war für mich lange Zeit ein Buch mit sieben Siegeln.

Ja, es klang verlockend. Es klang energiesparend und klar. Wie etwas, das ich brauche.

Aber ich hatte keine Ahnung, wo ich anfangen sollte und was eine Strategie wirklich ist.

Naja, und darum legte ich irgendwann (als mein Thema sich herauszukristallisieren begann) einfach los. Was an sich übrigens nicht die schlechteste Idee ist 😏

Ich veranstaltete ein mehrtägiges Live-Retreat auf Facebook und YouTube. Das war ein riesiger Schritt für mich aus meiner Komfortzone heraus, denn bis dahin hatte ich mich lieber hinter meinen geschriebenen Worten versteckt. Mich live zu zeigen war 😱

Darum versuchte ich, es möglichst gut zu machen. In meinem Anspruchsdenken sollte es das BESTE Retreat werden, das meine Teilnehmer jemals besucht hatten.

Ich buchte eine Streaming-Software (um auf mehreren Kanälen gleichzeitig Live gehen zu können), erstellte und designte ein wunderschönes Workbook für meine TeilnehmerInnen und schrieb ihnen täglich mehrere Mails, um sie an die Startzeit zu erinnern, den Link nochmal zu senden usw.

Ich war so sehr darauf fokussiert, dieses Retreat perfekt zu machen und meine TeilnehmerInnen zu beeindrucken, dass ich das wirklich Wichtige aus dem Blick verlor:

Was will ich eigentlich mit diesem Retreat erreichen?

Ja, ich wollte gesehen werden. Aber eigentlich wollte ich doch ein Business aufbauen. Also im besten Falle gebucht werden.

Ich dachte damals, ok, wer mich und meine Art mag, der wird mich schon von alleine buchen.

Zu spät im Verlauf der Woche wurde mir bewusst, dass es ein bißchen mehr braucht, um Aufträge zu bekommen.

Ich warf schnell noch ein Angebot auf den Markt, bei dem ich aber gar nicht 100% dahinter stand. Es verkaufte sich nicht. Ich hatte im Retreat zu wenig darauf hin gearbeitet.

Mein Marketing war nicht aus einem Guss. Es war alles irgendwie zusammenhanglos. Es gab keine Kundenreise.

Das ist es, was eine Strategie für dich macht: Am Ende steht immer dein Ziel. Das muss nicht zwangsläufig ein Angebot sein. Du kannst auch einfach nur deine Newsletterliste aufbauen (aber dann solltest du wenigstens ungefähr wissen, was du anschließend damit machst).

Deine Strategie ist die Antwort auf die Frage, wie du dieses Ziel erreichst. Wenigstens so ungefähr - ganz genau können wir es eh nie wissen.

Dein kostenfreies (0 Euro) Angebot sollte nicht einfach nur ein Give-away sein, an dem andere Freude haben, sondern es hat die Aufgabe, auch dir zu dienen. Es hilft dir, die Menschen in Richtung deines Ziels zu bewegen.

Deine Strategie ist die Überlegung, wie du das machst.

Im Marketing geht es um Beziehung und Vertrauen, ja. Aber es geht immer auch um Bewusstsein (das war ein Puzzleteilchen, das mir lange fehlte): Menschen müssen wissen, dass dein Angebot ihr Problem löst und was das für sie heißt. Sie müssen den Wunsch entwickeln, ihr Problem anzugehen und dafür auch Geld und Zeit zu investieren. Dazu braucht es oft auch einen Funken Hoffnung und Vertrauen in sich selbst.

So eine Strategie ist übrigens kein Hexenwerk. Sie kann total einfach sein. Oft reicht es schon, den Fokus auf das richtige Ziel zu lenken, und dann mit dem weiterzumachen, was wir eh schon tun.

Ich stehe mit diesem Fehler übrigens nicht alleine da. Viele SolopreneurInnen legen ihren Fokus viel zu sehr darauf, Reichweite aufzubauen, ohne sich zu fragen, ob sie diese überhaupt benötigen und was sie anschließend damit machen. Je früher du dir Gedanken über deine wahren Ziele machst, desto besser. Dein Marketing wird zwar trotzdem nicht perfekt sein (und das ist ja auch überhaupt nicht unser Anspruch), aber deine Aktivitäten werden besser ineinander greifen.

Apropros wahre Ziele, damit sind wir bei Fehler No. 3:

Fehler #3 - Fokus auf Umsatz statt auf Transformation

Diesen Fehler könnte ich auch so formulieren: Ich habe mehr auf die Sorgen und Nöte meines Kopfes und seine Ratschläge gehört als auf das, was mein Herz will.

Das führte in der Vergangenheit immer wieder mal dazu, dass ich Angebote auf den Markt "geworfen" habe, hinter denen ich nicht zu 100% stand.

Zuletzt war das vor ein paar Monaten der Fall, wo mein Launch - zum Glück - gescheitert ist. Ich wollte mir unbedingt beweisen, dass es funktioniert und hatte deshalb viel zu viele Inhalte in mein Angebot gepackt (für einen viel zu niedrigen Preis). Erst als ich die Türen öffnete, fühlte ich diese Diskrepanz.

Ich war so froh, dass keiner kaufte.

Das gab mir die Möglichkeit, nochmal innezuhalten und mich zu fragen, was ICH eigentlich will.

Mein Learning: Überlege dir nicht (nur), was deine Leute brauchen und kaufen würden. Wenn du zu viel bei ihnen und bei deinem möglichen Erfolg bist, kann es sein, dass du dich selbst aus dem Blick verlierst.

Frage dich: Was möchte ich? Wie möchte ich mit den Menschen zusammenarbeiten? Wie bleibe ich am besten in meiner Energie und kann ihnen gleichzeitig den größten Wert liefern? Wie viel Zeit steht mir überhaupt zur Verfügung? Will ich lieber in der Gruppe arbeiten oder 1:1?

Alles darf, nichts muss. Wenn du es nicht genau weißt, probiere es aus. Stecke dir dazu einen kleinen Rahmen, vielleicht ein 4-wöchiges Gruppenprogramm, oder ein 1:1 Paket aus 4 Sessions. So bleibt es übersichtlich, ist aber lange genug, dass du ein Gefühl dafür entwickeln kannst.

Ach ja, übrigens ist "mehr Wert" für Kunden nicht wirklich immer mehr wert. Wenn wir zu viel in unsere Angebote packen (aus welchen Gründen auch immer), besteht die Gefahr, sie zu überfordern - und wir bekommen den wahren Wert des Angebots auch nicht mehr so gut kommuniziert.

Fokussiere dich bei deinen Angeboten immer auf EINE Transformation. Was verändert sich bei deinen KundInnen durch die Arbeit mit dir? Das ist vollkommen ausreichend - und lässt genug Raum, um ihnen anschließend ein Folgeangebot für die weitere Zusammenarbeit zu machen.

👉 Was war dein größter Marketingfehler, und was hast du daraus gelernt? Erzähle es mir in den Kommentaren.

Alles Liebe,

💖 Bettina

Kategorien: Mindset + Vertrauen | Schlagworte: Ins Tun kommen, keine Angst vor Fehlern, klare Positionierung, Marketingstrategie

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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