Bettina Ramm
Bettina Ramm
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Keine Angst vor Produktivitätsflauten

07.02.2024

An manchen Tagen geht einfach gar nichts. Und manchmal werden aus diesen Tagen Wochen.

Meistens fühlt sich das nicht gut an. Wir haben das Gefühl, nicht wir selbst zu sein, auf der Stelle zu treten. Nichts geht voran, und das kann sehr frustrierend sein.

Aber ist das wirklich so, dass nichts voran geht, nur weil wir im Außen gerade nicht so aktiv sind?

Die ungesunde Sucht nach Produktivität

In unserer Gesellschaft herrscht der Glaubenssatz vor, Produktivität sei der Schlüssel zum Erfolg.

Aber wenn das so wäre, wäre jeder fleißige Mensch Millionär (sofern man viel Geld als Erfolg bezeichnen kann, auch das ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz). Ich bin sicher, du kennst mindestens einen Menschen, der diese Regel widerlegt.

Trotzdem tun wir so, als sei Produktivität die höchste Tugend, während Nichtstun mit Nichtsnutz gleichgesetzt wird.

Das führt zu der ungesunden Sucht, sich selbst zu Höchstleistungen anzutreiben. Wir fühlen uns gut, wenn wir produktiv sind, und wenn wir mal durchhängen, versuchen wir, so rasch wie möglich wieder "in die Gänge" zu kommen.

Wir glauben zu wissen, was wir tun sollten, und wenn das so nicht aufgeht, fühlen wir uns schlecht.

Dass es auch eine gesunde, eine natürliche Produktivität gibt, wusste ich lange nicht. Besser gesagt, ich hatte es vergessen. Denn als Kinder waren wir alle ganz und gar in diesem vollkommenen Flow, dem Kreieren aus Freude.

Und wenn wir keine Lust hatten, hatten wir keine Lust. Ohne uns dafür zu hinterfragen.

Wann haben wir gelernt, dass darin etwas Falsches liegt?

Eine Produktivitätsflaute ist kein Stillstand

Nichts in der Welt steht jemals wirklich still. Sogar wenn wir gerade nichts aktiv dazu beitragen, entwickelt sich alles weiter. 

Unser Ego ist damit nicht zufrieden, es möchte an der Entwicklung aktiv mitwirken, weil es an Trennung glaubt. So will es uns vielleicht weismachen, dass wir den Fortschritt sonst nicht verdienen. Aber ist das wahr?

Ich denke gerade an einen Gärtner. Er setzt seinen Samen. Dann setzt er sich selbst auf eine Bank und macht erstmal nichts. Er wartet. Denn dass der Samen aufgeht, ist gar nicht sein Job. Sein Job ist, den Samen ab und an zu gießen, und hin und wieder das Unkraut zu jäten. Alles andere wäre zu viel des Guten. Zu viel Aktionismus würde den Samen (zer-)stören.

Lazy Erfolg heißt, dich in der Nicht-Produktivität gut zu fühlen, in der Gewissheit, dass deine Samen längst gesetzt sind und dass du genau spürst, wenn es wieder etwas für dich zu tun gibt.

Und deine Samen sind längst gesetzt. Vertraue.

Versuche nicht, dich anzutreiben

Solange Nicht-Produktivität dir Sorgen bereit und Angst macht, sei misstrauisch. Dann ist deine Aufgabe eher nicht, produktiv zu werden, sondern dich mit dem Nichtstun anzufreunden.

Dein Wert auf dieser Welt hat nichts damit zu tun, wie viel du umsetzt oder gar erreichst.

Du bist hier, um glücklich zu sein und Freude zu verbreiten.

"Heilen ist glücklich machen." - Ein Kurs in Wundern (T.-5.E.1:1)

Wie viel Freude könntest du verbreiten, wenn du dich zur Produktivität zwingst?

Freude liegt nicht in der Produktivität, wie ich lange dachte - es ist genau umgekehrt: Zuerst kommt die Freude. Die Freude am Sein. Dann folgt die Produktivität. Und zwar von ganz alleine.

Innen ist wichtiger als außen

Die äußere Welt ist nur ein Spiegel unserer inneren Welt.

Darum sind Veränderungen im Außen oftmals so schwer zu bewirken, und geschehen andererseits wie von selbst, wenn wir etwas Neues für uns gesehen haben.

Unser Ego meint, wenn wir uns mit unserem Inneren befassen, täten wir keine sinnvolle Arbeit. Für unser Ego ist die innere Welt nicht existent (oder vielmehr hat es Angst vor ihr, denn es bedeutet seine Zerstörung).

Fred Gratzon erklärt in seinem Buch "The lazy way to success", dass Veränderungen umso einfacher zu bewirken sind, je weiter wir uns im Feinstofflichen befinden. Unser Hebel wird sozusagen länger und die nötige Kraftanstrengung geringer. Er legt das an vielen wissenschaftlichen Beispielen dar.

Was ist feinstofflicher als unser eigener (mit dem Universum verbundener) Geist?

"Wenn du das Universum entschlüsseln willst, must du anfangen, in Energie, Frequenz und Vibration zu denken." - Nicola Tesla

Lass dich vom Leben führen

Das Leben führt dich. Wohin auch immer du willst, vor allem aber aus der Dunkelheit ins Licht. Aus der Angst in die Liebe.

Alles, was es braucht, ist deine Bereitschaft zuzuhören.

Wenn wir allzu produktiv sind (vor allem im "alten" Produktivitätsmodus, in dem es um etwas zu gehen scheint), hören wir nicht mehr so richtig zu 😏

Das Leben führt dich IMMER durch ein gutes Gefühl. Mit gut meine ich dabei nicht unbedingt himmelhochjauchzend. Manchmal hören wir die leisen Zwischentöne nicht, wenn wir zu sehr auf etwas ganz Großes lauschen.

Gut meint vielmehr - friedlich, manchmal tröstend, manchmal enthusiastisch, und manchmal einfach nur hoffnungsvoll.

Lausche auf Impulse, auf innere Eingebungen, die sich ein bißchen besser anfühlen.

Das Leben weiß immer genau, was du brauchst. Und manchmal ist das eben Nichtstun.

Alles Liebe,

💖 Bettina

Kategorien: Heilung + BewusstSein | Schlagworte: Denken verändern, Heilung, innere Führung, Nichtstun, Prokrastination

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Aloha, ich bin Bettina - Pferdefrau, Autorin und spirituelle Forscherin. Ich liebe die Natur, das Leben und lazy Erfolg, der sich natürlich und mühelos entfaltet.

Hier im Blog teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen rund um die 3 Prinzipien (Sydney Banks), Ein Kurs in Wundern (Helen Schucman) und The Law Of Attraction (Abraham Hicks) - oder anders gesagt:

Wie du aus einem fremdgesteuerten, leistungsgetriebenen Leben aussteigst, und dich von deiner angeborenen inneren Weisheit führen lässt, hin zu einem Leben, schöner als du es dir je erträumt hast, Schritt für Schritt, und ohne alles hinzuschmeißen.

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